Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Ergotherapeuten
Hat Ihnen Ihr Arzt eine Ergotherapie verordnet, durchlaufen Sie im Zuge der Behandlung verschiedene Stadien. Unabhängig davon, aus welchem Grund das Rezept ausgestellt wurde, verschafft sich jeder Ergotherapeut zunächst einmal einen genauen Überblick über die Art der Erkrankung. Bei diesen Erst- oder Vorgesprächen geht es noch nicht um die Heilung. Sie dienen einzig und allein der Eingrenzung der verschiedenen Therapiemethoden und dem gegenseitigen Kennenlernen. Viele ergotherapeutische Praxen nutzen die telefonische Terminabsprache bereits als ersten Einstieg. Das Gespräch wird dabei nicht als bloße Möglichkeit des Sich-Verabredens gesehen. Im Gegensatz zu schulmedizinischen Arztpraxen führt der Ergotherapeut das Telefonat selbst und bespricht mit dem angehenden Patienten ausführlich, was diesen beim persönlichen Erstgespräch erwartet. Damit wird der Grundstein für die in der Ergotherapie so wichtige Vertrauensbasis gelegt.
Praxisbesuch und Therapiebesprechung beim Ergotherapeut
Bei Ihrem ersten Termin besprechen Sie mit dem Ergotherapeuten den Grund Ihres Kommens. Gemeinsam wird die Problemstellung erörtert und festgelegt wie die Behandlung aussehen soll. Das alles entscheidende Moment hierbei ist, dass der Patient konstruktiv mitarbeiten darf. Die so gewonnenen Erkenntnisse führen zum nächsten Schritt einer klassischen Ergotherapie: Die Befunderhebung. Der Ergotherapeut führt bei diesem zweiten persönlichen Gespräch einige Tests durch und teilt Ihnen seine Beobachtungen mit. Aus diesen beiden Kriterien filtern Sie beide im Anschluss eine Zielsetzung heraus. Weiterführend wird besprochen, wie das selbst auferlegte Ziel erreicht werden kann. Der Ergotherapeut wird mit Ihnen verschiedene Therapiemethoden besprechen und Sie über den jeweiligen Ablauf und die Intensität desjenigen aufklären. Auf diese Weise formulieren Therapeut und Patient ein Behandlungskonzept, dass exakt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Da die Gründe für eine Ergotherapie so vielfältig sind wie die Betroffenen selbst, kann nur ein individuell erarbeiteter Therapieablauf zum gewünschten Erfolg führen.
Das Training der motorischen Fähigkeiten
Nachdem der Rahmen für das anschließende Vorgehen nun abgesteckt ist, beginnt die eigentliche Ergotherapie. Dabei kommen Methoden zur Anwendung, die den Oberbegriffen kompetenzzentriert, interaktionell oder ausdruckszentriert zugeordnet werden können. Zumeist bestehen die Behandlungen aus einer Mixtur aus allen drei Komponenten. Abhängig von Ihrem Krankheitsbild kommt prozentual betrachtet jede von ihnen mehr oder weniger intensiv zum Einsatz.
Bei der kompetenzzentrierten Methode geht es vorrangig darum neue motorische Fähigkeiten zu erwerben. Dabei spielt es keine Rolle ob Sie jene verloren oder nie besessen haben. Gewisse Fertigkeiten werden trainiert und auch gezielt ausgewählte handwerkliche Tätigkeiten kommen zum Einsatz. Mit diesen lebensnahen Übungen erweitert sich Ihr Bewegungsradius. Sie erhalten Lebensqualität zurück und können Dinge wieder oder erstmals selbst erledigen. Auch kleine Schritte hin zu mehr Selbstbestimmtheit sind ein Erfolg - in der Ergotherapie geht es nicht um die schnellstmögliche Abhandlung der Behandlung. Völlig andere Zielsetzungen verfolgen die sogenannten ausdruckszentrierten Methoden. Dabei versucht der Ergotherapeut mittels musischer Beschäftigungen etwaige Blockaden zu lösen. Die genaue Gestaltung dieser Therapie obliegt Ihren persönlichen Neigungen und berührt sämtliche künstlerische Bereiche. Malen, musizieren, singen, töpfern, werken oder basteln - was immer Ihnen Spaß macht soll zum Behandlungserfolg führen. Wer sich aufgrund körperlicher oder psychischer Probleme nur schwer öffnen kann, wird sich mit einer ausdruckszentrierten Therapierichtung gewiss wohlfühlen. Die Energie, die eine Gruppe von Gleichgesinnten entwickelt, ist immens. In interaktionellen Sitzungen tauschen sich die Betroffenen aus. Auch können so mögliche Situationen des täglichen Lebens gemeinsam durchgespielt und bewältigt werden.
Ablauf der ergotherapeutischen Sitzungen
Die Dauer einer Therapieeinheit beläuft sich auf maximal 60 und mindestens 30 Minuten. Die Sitzungen finden nicht zwingend in der Praxis statt. So können Sie sich mit Ihrem Therapeuten auf eine Behandlung bei Ihnen zu Hause oder im Heim einigen. Je nach Intensität und Art der Erkrankung sind Ergotherapien in der Regel langzeitlich angelegt. Damit Sie sich einen Überblick über Ihre Fortschritte und den Ablauf der Therapie machen können, wird immer wieder die Dokumentation besprochen. Darin hält der Ergotherapeut Fort- und Rückschritte fest und umreißt die Schwerpunkte, an denen noch gearbeitet werden muss. Sie überprüfen wie nah sie dem Therapieziel schon gekommen sind und kontrollieren Ihren bisher eingeschlagenen Weg. Durch diese immerwährende Selbstkontrolle verlieren Sie Ihr Ziel niemals aus den Augen und können gezielt und motiviert am Erreichen desselben arbeiten. Der Mensch als ganzheitliches Wesen lebt in einem engen Geflecht aus sozialen Kontakten. Daher ist es für Ihre Familienangehörigen wichtig, in die Behandlung miteinbezogen zu werden. Der Ergotherapeut berät über Methode und Ziel und instruiert Ihre Lieben darin, wie Ihnen beholfen werden kann. Selbstverständlich berät Sie Ihr Therapeut auch im Bereich Hilfsmittel und hilft Ihnen den Umgang mit den jeweiligen Gegenständen zu erlernen.
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