Die optimale Sprachförderung bei Kindern also richtig sprechen zu lernen ist ein wesentlicher Bestandteil in der Entwicklung von Klein- und Vorschulkindern. Oft haben Eltern daher Sorge, wenn sie merken, dass ihre Kinder im Vergleich zu Altersgenossen später zu sprechen beginnen, sich undeutlich ausdrücken oder einen geringeren Wortschatz besitzen. Viele Sprachfehler sind normale Aspekte einer individuellen Entwicklung, die sich mit der Zeit von selbst legen und daher keinen Anlass zu großer Sorge bereiten sollten. Während ein Kind im Alter von einem Jahr schon mehrere kleine Sätze spricht, lässt ein anderes mit zwei Jahren nur wenige Wörter hören. Bis zu einem gewissen Grad sind Entwicklungsunterschiede im Kleinkindalter völlig normal, denn Kommunikation hängt maßgeblich vom Charakter und der Gemütslage eines Kindes ab. In manchen Fällen steckt hinter Stummheit, starkem Stottern, Lispeln oder eingeschränkter Ausdrucksfähigkeit jedoch eine Sprachstörung oder verzögerte Entwicklung, der eine körperliche oder psychische Ursache zugrunde liegt. In solchen Fällen sollten Eltern den Rat eines Kinderarztes in Anspruch nehmen, der die gesundheitliche Entwicklung des Kindes genau beurteilen und gegebenenfalls eine gezielte Sprachförderung vorschlagen wird.
Wann ist eine logopädische Sprachförderung sinnvoll?
Frühkindliche Auffälligkeiten auf sprachlicher Ebene können im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen diagnostiziert und gegebenenfalls behandelt werden. Die Anzahl der Kinder, die sich zum Zeitpunkt des Schuleintritts in logopädischer Sprachförderung befinden, steigt heute kontinuierlich an. In den meisten Fällen fehlt es den Betroffenen an ausreichender Unterstützung im familiären Umfeld, was die Sprachfindung erheblich erschwert.
Viele Logopäden und Kinderärzte definieren heute die Zeit um den zweiten Geburtstag, um die Sprachentwicklung eines Kleinkindes zu beurteilen. Ein zweijähriges Kind sollte einen Wortschatz von mindestens fünfzig Wörtern besitzen, sonst gilt es als sogenannter "Late Talker" oder "Late Bloomer". Psychologen raten Eltern in jedem Fall, sich von dieser Richtlinie keinesfalls beunruhigen oder unter Druck setzen zu lassen, denn viele Zweijährige beginnen in diesem Alter gerade, zu sprechen und holen Altersgenossen meist innerhalb von wenigen Monaten bis zu einem Jahr auf. Oft führt eine zweisprachige Erziehung dazu, dass sich der Sprechbeginn des Nachwuchses um einige Monate verzögert, da das kindliche Gehirn auf verbaler Ebene deutlich mehr Informationen verarbeiten muss. Eine ärztliche Abklärung und in weiterer Folge eine gezielte Sprachförderung sind erst dann angezeigt, wenn ein Kind ab einem Alter von drei Jahren kaum oder gar nicht spricht, mehrere Monate lang ununterbrochen stottert, sich nur unverständlich artikulieren kann oder neben der verzögerten Sprachentwicklung auch Verhaltensauffälligkeiten zeigt. Eltern eines mutistischen Kindes sollten einen Arzt konsultieren, um die möglicherweise organische Ursache für das unerklärliche Schweigen feststellen zu lassen. Auch bei dem Verdacht, dass der Nachwuchs unter einer auditiven Störung leidet, sollte unbedingt der Rat eines Arztes oder Sprachtherapeuten in Anspruch genommen werden.
Sprachförderung beginnt zu Hause
Kinder entwickeln Freude am Ausdruck, an Wörtern und an Kommunikation in erster Linie durch den intensiven Dialog mit ihren Bezugspersonen und Familienmitgliedern. Bevor sie in den Kindergarten oder in die Schule eintreten, sollten ihre Eltern daher eine geduldige, liebevolle und spielerische Sprachförderung in den Alltag integrieren. Sprachfehler wie vorübergehendes Lispeln oder Stottern, zusammengezogene Wörter, verschluckte Laute oder grammatikalisch inkorrekt formulierte Sätze deuten selten auf eine Entwicklungsstörung hin, sondern sind normale Sprechfehler, die als Teil des Lernprozesses immer wieder auftreten können. Eltern, Großeltern und andere Bezugspersonen sind die wichtigsten sprachlichen Vorbilder und können im familiären Alltag viel dazu beitragen, diese Fehler auszugleichen. Wichtig ist dabei, ohne Druck vorzugehen und inkorrekte Ausdrücke nicht zu korrigieren, um das Kind nicht einzuschüchtern oder ihm den Spaß an der verbalen Kommunikation zu nehmen.
Eine erfolgreiche Sprachförderung baut auf einem intensiven und gleichzeitig entspannten Dialog auf, der auf prägnanten, melodischen und einfach strukturierten Sätzen basiert. Tägliches gemeinsames Vorlesen und Anschauen von Bilderbüchern vermittelt Kindern ein Gefühl dafür, Bilder verbal richtig zu bezeichnen. Gemeinsames Aufsagen von kleinen Gedichten, Singen und gezieltes Benennen von im Haushalt oder im Zuge von Freizeitaktivitäten benutzten Gegenständen bieten sich als gezielte Sprachförderung an, die den Kleinen Spaß macht und gleichzeitig das familiäre Zusammenleben intensiviert.
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